Der richtige Parkettreiniger fürs Parkett
Grundlegendes zum Thema Parkettreiniger bzw. Reinigung
Hinweis: Die hier beschriebenen Tipps zum Parkett reinigen stellen lediglich Empfehlungen dar. Bitte halten Sie sich im Zweifel an die Vorgaben der Ihnen ausgehändigten Pflegeanleitung, bzw. kontaktieren Sie den verantwortlichen Verlegebetrieb.
Empfohlene Parkettreniger aus diesem Beitrag:
Wer einen Parkettreiniger kaufen möchte, sollte sich zunächst kurz Gedanken machen, welche wie das eigene Parkett beschichtet wurde. Ist dies nicht mit bloßem Auge erkennbar, gibt evtl. die noch vorhandene Rechnung schnell Aufschluss darüber.
Zur Not muss der Parkettverleger oder der Parkett-Hersteller kontaktiert werden.
Die Pflege von geölten Parkettböden und versiegelten Parkettböden unterscheidet sich grundsätzlich. Darum sollten Sie zunächst die verwendete Beschichtung, bzw. Parkettversiegelung abklären.
Parkettreiniger für geöltes Parkett:
Grundsätzlich gilt für alle Oberflächen folgendes:
Das sollten Sie beim Einsatz von Parkettreiniger vermeiden
In jedem Fall sollten Sie auf den Einsatz von herkömmlichen Neutralreinigern und vor allem auf Essigreiniger verzichten. Gerade bei Eiche-Parkett könnte dies fatale Folgen haben. Nach der Parkettverlegung bekommen Sie im Normalfall stets eine Pflegeanleitung ausgehändigt. Die darin beschriebenen Hinweise und Produkte sollten Sie stets beachten. Außerdem sollten Sie die Bildung von Pfützen vermeiden. Ein Sprühwischer ist nicht nur sehr komfortabel, sondern ermöglicht auch die exakte Dosierung des Parkettreinigers – ohne Pfützen zu verursachen.
Vermeiden Sie außerdem den Einsatz von Pflegemitteln und Parkettreinigern, deren Wirkung Sie nicht kennen. Bei einem neuen Produkt ist es immer angebracht, dieses an einer unaufälligen Stelle zu testen, bzw. an einem Reststück Ihres Parkettbodens auszuprobieren.
Vorsicht mit Parkettreiniger bei geölten Böden
Besondere Vorsicht ist bei der Reinigung von geölten Böden erforderlich. Der hier zu verwendende Parkettreiniger sollte genau auf das Öl abgestimmt sein. Manche Parkettreinigungsmittel sind sowohl für die Reinigung von geölten, als auch für versiegelte Böden geeignet. Beachten Sie jedoch die Hinweise zur Pflege von geölten Parkettböden.
Was bedeutet „nebelfeucht“ für den Einsatz von Parkettreiniger?
Wenn Sie Ihren Parkettboden feucht reinigen, sollten Sie den Wischmop so stark auswringen, dass dieser nicht mehr tropft. Beim Wischen des Holzbodens darf nur ein minimaler Wasser-Film sichtbar bleiben. Pfützen und größere Wasserlachen sind tabu (vor allem für versiegeltes Parkett). Geben Sie vor dem Wischen etwas Parkettreiniger in das Wischwasser hinein. Geben Sie das Parkettreinigungsmittel niemals pur auf den Boden.
Parkettreiniger für geöltes Parkett:
Parkettreiniger und der richtige Wischmopp
Wir empfehlen Ihnen den Einsatz eines Sprühwischers. Hiermit ist eine sehr bequeme Parkettreinigung möglich. Der Parkettreiniger wird mit einem kleinen Hebel automatisch aufs Parkett gesprüht. Dies kann zeitgleich mit dem Wischen erfolgen. Ein extra Behälter/Eimer für Reinigungswasser ist unnötig.
Wenn Sie einen geölten Parkettboden haben, sollten Sie darauf achten, dass der Wischmop nicht aus Microfasern besteht. Dies kann zur Folge haben, dass Ihr Parkettboden mit der Zeit stumpf aussieht. Microfaser wirkt ähnlich wie sehr feines Schmirgelpapier und ist daher nur für den Einsatz mit Parkettreiniger auf versiegeltem Parkett geeignet.
Parkettreiniger – Welches Pflegemittel?
Für versiegelte Parkettböden empfehlen wir Ihnen Pflegemittel, die speziell für Ihre Versiegelung geeignet sind. Pflegemittel sind meist in zwei verschiedenen Glanzstufen erhältlich (glänzend und matt). Sie sollten die Glanzstufe wählen, die Ihrer momentanen Parkettversiegelung entspricht. Häheres haben wir in unserem Artikel zur Parkettpflege beschrieben.
Vor dem Einsatz von Pflegemitteln, muss Ihr Holzboden frei von alten Pflegemittelspuren sein. Außerdem sollten Sie ihn zuvor saugen und mit einem Parkettreiniger wischen.
Lässt sich altes Pflegemittel mit Parkettreiniger entfernen?
Sollten sich noch alte Pflegemittel auf der Oberfläche befinden, so lassen diese sich nicht mit einem Spezialreiniger zur Grundreinigung entfernen.
Hierzu benötigen Sie folgendes:
- Ein spezielles Reinigungsmittel (sog. „Grundreiniger“)
- Einen Nass-Sauger
- 1-2 Stunden Zeit (je nach Größe der Fläche)
- Optional: eine Parkett Poliermaschine bzw. Bohnermaschine
Vor allem bei versiegelten Böden ist Pfützenbildung beim Wischen eine Gefahr. Das Wasser darf niemals durch die Fugen ins Holz eindringen, da dies sonst zu Verfärbungen unter dem Lack führen kann, die nur noch durch Abschleifen und Neu-Versiegeln entfernt werden können.
Bei der Grundreinigung teilen Sie sich den Raum in mehrere Abschnitte ein, die Sie binnen 5 Minuten vollständig bearbeiten können. D.h. binnen 5 Minuten sollten Sie die Teilfläche komplett mit dem Grundreiniger wischen und anschließend mit dem Nass-Sauger absaugen können. Typischerweise sind in dieser kurzen Zeit maximal 10 Quadratmeter möglich. Wenn Sie die gesamte Fläche gewischt und gesaugt haben, sehen Sie sich die Oberfläche am Besten gründlich im Gegenlicht an. Sind irgendwo noch einzelne Glanzstellen zu sehen? Falls ja, wiederholen Sie die Grundreinigung nochmals.
Unsere Fachbetriebe bieten die Grundreinigung/Tiefenreinigung von Parkett übrigens ebenfalls an. Hierzu verwenden wir eine spezielle Reinigungsmaschine, welche mittels Bürsten selbst den tiefsten Schmutz aus Ihrem Boden herausholt.
Empfohlene Parkettreniger aus diesem Beitrag:
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